Hier findet Ihr Nachdenkliches und Besinnliches

 

Brief an mein Herrchen:

 

Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt.
Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich!
Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - Hurra!
Wir fuhren mit dem Wagen und du hast am Straßenrand gehalten.
Die Tür ging auf und du hast einen Stock geworfen.
Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen
Zähnen hatte, um ihn dir zu bringen.


Als ich zurückkam, warst du nicht mehr da!
In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um dich zu finden,
aber ich wurde immer schwächer.
Ich hatte Angst und großen Hunger.


Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit.
Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf deine Rückkehr.
Aber du bist nicht gekommen.
Dann wurde mein Käfig geöffnet, nein, du warst es nicht -
es war der Mann, der mich gefunden hatte.
Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod!
Meine Stunde war gekommen.

Geliebtes Herrchen, glaube mir das ich mich trotz allen Leidens,
das du mir angetan hast, immer noch an dein Bild erinnere.
Und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte
- ich würde auf dich zulaufen, denn
ICH HATTE DICH LIEB !!!!

 

Denkt an uns !

 

Anmerkung :

Diese traurige Geschichte stammt aus einer belgischen Zeitung
mit der Bitte, sie zu verbreiten.
Wenn mit dieser Geschichte auch nur ein einziger Hund
vor so einem Schicksal bewahrt wird, ist schon viel gewonnen.

 

 

Wenn Du einmal ein Haustier hast !

 

Wenn Du einmal ein Haustier hast,
so streichle es und hab es gerne.
Es liebt Dich so, das kleine Vieh.
Du bist sein Freund, vergiss das nie!


Wenn Dein Tier mal Blödsinn macht,
verhau es nicht, es kann noch lernen!
Es liebt Dich so, das kleine Vieh!
Es hat nur Dich! Vergiss das nie!


Wenn Dein Tier mal traurig ist,
so tröste es mit ganzem Herzen.
Es liebt Dich so, das kleine Vieh.
Du bist sein Freund, vergiss das nie!


Wenn Dein Tierchen krank mal wird,
dann pflege es und gib ihm Wärme!
Es liebt Dich so, das kleine Vieh!
Es hat nur Dich! Vergiss das nie!


Wenn Dein Tier mal von Dir geht,
Dann lieb´ es einfach aus der Ferne!
Es findet Ruhe dann und lacht
inmitten aller hellen Sterne!

(Autor: A.Lange)

 

 

 

 

Ich hatte dich lieb !

 

Du hast in meine Augen gesehen, da war es um mich auch schon geschehen.
Du hast mich mit nach Hause genommen, ich bin ganz neugierig mitgekommen.
Du hast mich stolz spazieren geführt, und die Bewunderung der anderen Leute gespürt.
Du hast mit mir getobt und gespielt und Dich eine Weile glücklich gefühlt.

Dann hab ich mal auf den Teppich gemacht, da hast Du nicht mehr so freudig gelacht.
Dann mußtest Du fort, ich weiß nicht wohin, ich hab nur gespürt, wie lästig ich bin.
Ich wurde größer, Dir fehlte die Zeit, ich wollte zwar brav sein, doch bald gab es Streit.
So hab ich vor Frust die Möbel zerkaut, das war Dir zuviel, da wurdest Du laut.

Du hast von Erziehung und Härte gesprochen und ich habe Deinen Zorn gerochen.
Du hast mich verbannt aus Deinem Haus, aus dem Zwinger kam ich nur noch selten raus.
Du hast mir Futter und Wasser gegeben und hast gedacht, das sei genug für mein Leben.
Du hast ein neues Spielzeug gefunden, hattest nun genug von uns Hunden.

Dann wurde ich krank, lag einsam im Stroh, und dachte mein Herz wird nie wieder froh.
Dann hast Du bei mir nicht mal mehr sauber gemacht, mir nur noch den Fressnapf gebracht.
So ging ich hinüber, weit von Dir fort, an einen neuen besseren Ort.

Es bleibt nur ein trauriger Blick zurück, so viel Leid für ein klein wenig Glück.
Ich frage Dich, warum verliebtest Du Dich in mich ? Ich war doch nur ein Spielzeug für dich!
Du hast mich gewollt, Du hast mich bekommen, Du hast mir mein ganzes Leben genommen.

Warum liebtest Du mich, hast mich niemals begriffen. Hast auf all meine Gefühle gepfiffen.
Dein Herz ist kalt, wird niemals warm, trotz all Deinem Spielzeug bist Du doch so arm!

(Autor ist mir unbekannt, aber es gebührt ihm der Dank für dieses rührende Gedicht)

 














 

Lea's Geschichte

Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns.
Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn.
Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern.
Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.
Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig.
Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht.
Arme Mama, es ging ihr so schlecht.
Die Menschen sagten, daß sie jetzt endlich Geld wollten und daß das Geschrei meiner Schwester und mir auf die Nerven gingen .
So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht.
Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst.
Niemand kam, um uns zu trösten.
All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche
- wir sind in einem "Petshop", einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt.
Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen.
Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen.
Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.
Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen.
Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig.
Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten.
Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh.
Oft hören wir sagen "oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.
Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist.
Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme.
Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.
Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft ! Jetzt wird alles gut !
Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben.
Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen.
Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen. Ich heiße jetzt Lea.
Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar.
Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht,
passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe.
Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen
und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte.
Ich bekam einige Spritzen.
Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich.
Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus.
Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei.
Er sprach von wilden Züchtern und daß meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien.
Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.
Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh.
Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will.
Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht.
Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.
Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los ?
War ich böse ? Sind sie am Ende böse auf mich ?
Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten !
Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken aber wenigstens erreiche ich ihre Hand.
Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben.
Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken.
Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen.
Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich...
Gott sei dank, der Schmerz geht zurück ... Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese.
Sie rufen mir zu, daß es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück.
So sage ich meiner Menschenfamilie
Auf Wiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise:
mit einem sanften wedeln und einem kleinem schnuffeln.
Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen.
Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht.

Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware. in ewiger Treue eure Lea.

 

 

Es gibt auch "Menschen" unter den Händlern, wie folgende Geschichte beweist!!!


Ein Geschäftsführer hatte ein Schild über sein Geschäft genagelt,
darauf war zu lesen : Hundebabys zu verkaufen.
Dieser Satz lockte Kinder an.
Bald erschien ein kleiner Junge und fragte : " Für wieviel verkaufen sie die Babys? "
Der Besitzer meinte : " zwischen 30 und 50 Dollar"
Der kleine Junge griff in seine Hosentasche, und zog etwas Wechselgeld heraus :
" Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen? "
Der Besitzer grinste und pfiff.
Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter,
gefolgt von fünf kleinen Hundebabys.
Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den anderen.
Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen.
Er fragte : " Was fehlt diesem kleinen Hund ? "
Der Mann erklärte, dass als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte,
er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte : " Den kleinen Hund möchte ich kaufen. "
Der Mann antwortet :
" Nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen, wenn du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn dir."
Der kleine Junge war ganz durcheinander.
Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte : " Ich möchte ihn nicht geschenkt haben.
Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde, und ich will für ihn den vollen Preis zahlen.
Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Dollar, und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe."
Der Mann entgegnete : " Du mußt den Hund wirklich nicht bezahlen.
Er wird niemals rennen,spielen und hüpfen können wie die anderen kleinen Hunde "
Der kleine Junge langte nach unten, und krempelte sein Hosenbein hinauf,
und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes,verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange.
Er sah zu dem Mann hinauf und sagte :
" Naja, ich kann auch nicht so gut rennen, und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat. "
Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte :

" Mein Sohn, ich hoffe und bete, daß jedes einzelne dieser Hundebabys, einen Besitzer wie dich haben wird."

 

 

 

Der Hund


Wenn alle dich meiden und hassen, ob mit oder ohne Grund,
wird einer dich niemals verlassen, und das ist dein treuer Hund.
Und würdest du ihn sogar schlagen, ganz herzlos und ohne Verstand,
er wird es geduldig ertragen und leckt dir dafür noch die Hand.
Nur Liebe und selbstlose Treue hat er für dich immer parat!
Er beweist es dir täglich aufs neue, wie unsagbar gern er dich hat.
Nennst du einen Hund dein eigen, wirst du nie verlassen sein,
und solltest du vor Einsamkeit schweigen, denn du bist doch niemals allein.

Wird einst der Tod dir erscheinen, und schlägt dir die letzte Stund´,

wird einer bestimmt um dich weinen, und das ist dein treuer Hund.

Drum schäm dich nicht deiner Tränen, wenn einmal dein Hund von dir geht.

 

 

Hunde haben auch Seelen



An alle Herrchens und Frauchens


Heute bin ich gestorben. - Ihr habt genug von mir gehabt.
Ihr habt mich in ein Tierheim gebracht. Es war überfüllt.
Wahrscheinlich bin ich unter einem unglücklichen Stern geboren.
Jetzt liege ich in einem schwarzen Plastiksack.
Mein Halsband, das zu klein war und auch schmutzig, hat die Frau,
die mich auf das ewige Jagdfell geschickt hat, abgenommen.
Das und die kaum benutzte Leine, die Ihr hier gelassen habt,
wird ein anderer Welpe bekommen.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich den Schuh nicht zerkaut hätte ?
Ich wußte nur, dass es Leder ist, es lag vor mir auf dem Boden.
Ich wollte nur spielen. Ihr habt vergessen, Hundespielzeug zu kaufen.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich stubenrein gewesen wäre?
Ihr habt meine Nase da reingedrückt. Ich verstand es nicht.
Es gibt doch Bücher und Schulen, wo man lernen kann, wie man Welpen so etwas beibringt.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich keine Flöhe in die Wohnung geschleppt hätte?
Aber ohne Mittel kann ich sie nicht los werden.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich nicht gebellt hätte?
Aber ich habe doch nur gesungen: Ich bin da, ich bin da, ich bin erschrocken und so einsam.
Ich möchte Euer bester Freund werden.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich Euch erfreut hätte?
Aber wenn Ihr mich schlagt, wie kann ich Euch da erfreuen ?

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn Ihr mich gelehrt hättet, mich richtig zu benehmen?
Nach der ersten Woche habt Ihr keine Zeit mehr für mich gefunden.
Ich habe den ganzen Tag auf Euch gewartet.

Heute bin ich gestorben.

 

 

Wie konntest du nur ?


Als ich noch klein, süß und ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen
und brachte Dich damit des öfteren zum Lachen, auch wenn Dir eigentlich zum Weinen war.
Ich war für Dich wie Dein Kind und trotz der großen Anzahl angenagter Schuhe
und zerpflückter Sofakissen nanntest Du mich "Deinen besten Freund".
Immer wenn ich "unartig" war, hebtest Du die Stimme und fragtest mich "Wie kannst Du nur?"
- aber dann schmolz Dein Herz und ich drehte mich auf den Rücken, damit Du mir den Bauch streicheln konntest.
Mit der "Stubenreinheit" dauerte es ein wenig länger als erwartet,
denn Du hattest furchtbar viel zu tun, aber zusammen bekamen wir das in den Griff.
Ich erinnere mich an die wunderschönen Nächte, in denen ich mich im Bett an Dich gekuschelt habe
und Du mir Dein Leid, Deine Träume und Deine Geheimnisse anvertraut hast und ich glaubte,
das Leben würde immer so weiter gehen.
Wir machten lange Spaziergänge im Wald, drehten Runden mit dem Fahrrad,
holten uns Eis (ich bekam immer nur die Waffeln, denn "Eiskrem" ist schlecht für Hunde", sagtest Du),
und ich schlief stundenlang in der warmen Sonne, während ich auf Dich wartete.
Irgendwann fingst Du an, mehr und mehr Zeit mit Deiner Arbeit und mit Deiner Karriere zu verbringen.
Du sehntest Dich allmählich nach einer menschlichen Gefährtin und suchtest danach.
Ich aber wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich bei Liebeskummer und Enttäuschungen,
schimpfte Dich niemals wegen dummer Entscheidungen und überschlug mich vor Freude,
wenn Du heimkamst und als Du Dich dann endlich verliebtest, fieberte ich mit Dir.
Sie ist jetzt Deine Frau und sie mag keine Hunde
- trotzdem hieß ich sie bei uns willkommen und versuchte ihr meine Zuneigung zu zeigen
- ich horchte auf jedes Wort von ihr.
Ich fühlte wie glücklich Du warst und war daher selbst glücklich
denn Dein Glück, war mein Glück.
Dann kamen die Menschenbabys, und ich teilte die ganze Aufregung mit euch.
Deine Babys interessierten mich sehr.
Ihr Geruch war toll, erinnerte er mich doch an Deinen und ich wollte sie genauso bemuttern wie Du.
Warum hattet ihr nur so eine Angst?
Dachtet ihr wirklich, ich würde diesen süßen gutduftenden Babys etwas antun?
Du und Deine Frau, ihr hattet so eine Angst
und so verbanntet ihr mich in ein anderes Zimmer oder gar in meine Hütte.
Als eure Babys dann größer waren, wurde ich ihr Spielgefährte und Freund.
Sie krabbelten auf mir rum und krallten sich in mein Fell um sich daran hochzuziehen.
Da standen sie dann mit wackligen Beinen, guckten neugierig in meine Ohren,
gaben mir so manch nasses Bussi auf die Nase und ich platzte fast vor Liebe zu ihnen.
Ich liebte alles an ihnen
- jede Berührung, denn Deine wurden immer seltener
und waren fast nur noch Erinnerung.
Glaub mir, ich hätte Deine Babys mit meinen Leben verteidigt,
wenn es nötig gewesen wäre.
Nachts kroch ich heimlich in ihre Betten
und nun vertrauten sie mir ihre Träume und Sorgen an.
Ab und zu leckte ich ihnen die Tränen von den Wangen und tröstete sie mit meiner Wärme.
Stundenlang warteten wir gemeinsam auf das Geräusch Deines Wagens in der Einfahrt.
Früher, wenn Du gefragt wurdest, ob Du einen Hund hast,
zeigtest Du gerne Bilder von mir und hast lustige Geschichten über mich erzählt.
In den letzten Jahren hast Du nur noch mit "ja" geantwortet und damit war das Thema für Dich erledigt.
Keine Bilder mehr, keine einzige Geschichte mehr - nur noch ein "ja".
Ich war nicht mehr länger "Dein bester Freund"
- ich wurde "ein Hund" und jede finanzielle Ausgabe für mich, wurde Dir zu viel.
Nun hast Du eine neue berufliche Karrieremöglichkeit in einer anderen Stadt gefunden
und ihr werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind.
Deine Entscheidung war richtig - für "Deine" Familie,
aber es gab mal eine Zeit, da war "ich" Deine Familie
doch das hattest Du im Laufe der Jahre vergessen.
Eines Tages nahmst Du Dir mal wieder die Zeit
um mit mir einen Ausflug mit dem Auto zu machen.
Ich freute mich wahnsinnig und leckte Dir dankbar die Hand.
Ich genoß die Autofahrt, bis ich merkte, daß Du mich in ein Tierheim brachtest.
Es roch nach Angst, Enge und Hoffnungslosigkeit,
aber Du fülltest die Formulare aus und sagtest.
"Ich bin mir sicher, daß Sie ein gutes Zuhause für sie finden".
Die Tierheimmitarbeiter schauten Dich achselzuckend und mit einem gequälten Blick an,
denn sie wußten aus Erfahrung was einem Hund in "mittleren" Jahren,
egal mit oder ohne "Stammbaum" erwartete.
Dein Sohn krallte sich in mein Halsband und Du mußtest jeden einzelnen Finger davon lösen.
Er schrie: "Nein Papa, bitte! Du darfst mir den Hund nicht wegnehmen!"
Und ich machte mir große Sorgen um ihn und um das, was er gerade von Dir - fürs Leben - lernte.
Weißt Du eigentlich wirklich,
was Du ihn gerade über Loyalität, Freundschaft, Liebe, Respekt vor allem Leben und Verantwortung lehrtest?
Beim Abschied hast Du mir gedankenlos und im vorbeigehen über den Kopf gestreichelt.
In die Augen konntest Du mir nicht schauen als Du netterweise auf das Halsband und die Leine verzichtetest.
Du warst kaum fort, als die netten Damen des Tierheims sagten,
daß Du wahrscheinlich schon seit Monaten von dem Umzug wußtest,
aber nichts getan hättest, um ein neues liebevolles Zuhause für mich zu finden.
Sie schüttelten traurig den Kopf und fragten sich: "Wie konntest Du nur?"
Sie kümmerten sich um mich hier im Tierheim so gut es eben ging.
Natürlich wurde ich gefüttert, aber ich hatte seit Deinem Fortgehen keinen Appetit mehr.
Immer wieder rannte ich anfangs an die Gitter,
sobald ich Schritte hörte, in der Hoffnung, das Du Deine Meinung geändert hättest
und daß all dies nur ein schrecklicher Traum sei
... oder ich hoffte, daß zumindest jemand käme,
der Interesse an mir hätte und mich von hier fortbringen könnte.
Langsam sah ich aber ein, daß ich gegen all die kleinen Welpen, nichts aufzubieten hatte,
die mit ihren "süßen Hundeblick" die Herzen der Menschen im Sturm eroberten.
Daher zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete ... auf was?!
Ich hörte ihre Schritte als sie spät Abends kam um mich zu holen.
Ich trottete hinter ihr her, den Gang entlang zu einem abgetrennten ruhigen Raum.
Sie kraulte meine Ohren und sagte mir, daß alles in Ordnung sei, dann hob sie mich auf den Tisch,
der inmitten des Raumes stand.
Mein Herz schlug vor Aufregung hart gegen meine Rippen
und ich wußte nicht was jetzt geschehen sollte,
gleichzeitig war da aber auch ein Gefühl der Erleichterung.
Ich merkte, daß ihre Aufgabe schwer auf ihr lastete
und ich merkte ihre Stimmung genauso wie ich immer Deine erfühlt hatte.
Ich machte mir naturgemäß Sorgen um sie.
Sie war sehr nett und versuchte krampfhaft mich anzulächeln.
Immer wieder streichelte sie mir über den Kopf und murmelte
- mehr zu sich selbst, als zu mir - "Es wird alles gut!"
Behutsam legte sie mir einen Schlauch um die Vorderpfote
und zog ihn vorsichtig straff,
während eine Träne über ihre Wange floß.
Ich leckte sie ihr vom Gesicht um sie zu trösten,
genauso wie ich Dich und Deine Babys lange Jahre getröstet hatte.
Mit einer geschickten Bewegung führte sie eine Nadel in meine Vene ein
und ich merkte wie die Flüssigkeit kalt durch meinen Körper lief.
Langsam wurde ich schläfrig und legte mich hin,
blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte:
"Wie konntest Du nur?"
Vielleicht las sie die Frage aus meinen Augen und sagte deshalb
"Es tut mir so unendlich leid!".
Sie umarmte mich und versuchte mir zu erklären, das es ihre Aufgabe sei,
dafür zu sorgen, daß ich bald an einem wunderschönen Ort wäre,
wo ich weder ignoriert noch mißbraucht oder ausgesetzt werden könnte
- an einem Ort der Wärme, Liebe und des Lichts.
Mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr verständlich zu machen,
das meine Frage nicht ihr galt.

DICH meinte ich, mein geliebtes Herrchen, an DICH dachte ich.
Ich werde immer an dich denken und auf dich warten.
Möge Dir jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen wie ich es jahrelang tat.

Ich wurde sehr müde und mir fielen die Augen zu.
Um mich herum war es ganz still und mir wurde ganz warm
- wie damals, als Welpe in Deinem Arm.
Meine Sorgen lösten sich auf und vor mir sah ich eine wunderbare Brücke die mich an den Ort bringen würde,
von dem sie mir erzählt hat.
Und dann ging ich langsam - Schritt für Schritt
- über die Brücke aus Regenbögen - einem neuen und besseren Leben entgegen.

 

 

 

Wenn Du einen hungernden Hund
mitnimmst und durchfütterst,
wird er Dich nicht beißen.
Das ist der wesentlichste Unterschied
zwischen einem Hund und einem Menschen.

(Mark Twain)


 

 

Die Aussage "Mein Hund beißt nie" ist vollkommen irrelevant,
die Aussage muss lauten: "Mein Hund hat bis jetzt noch nie gebissen"

(-Autor leider unbekannt-)


 

 

Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen,
das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.

(Nietzsche)


 

 

"Unter hundert Menschen liebe ich nur einen,
unter hundert Hunden neunundneunzig".

(Marie von Ebner-Eschenbach)


 

 

"Vielleicht stünde es um die Welt besser,
wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen."

(Georg Bernhard Shaw)


 

 

"Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken
als manch ein Mensch mit stundenlangem Gerede."

(Louis "Satchmo" Armstrong)


 

 

"Vom Tiermord zum Menschenmord ist es nur ein Schritt
und damit auch von der Tierquälerei zur Menschenquälerei.
Solange es Schlachthöfe gibt,
wird es auch Schlachtfelder geben."

(Tolstoi)


 

 

Viele, die ihr ganzes Leben auf die Liebe verwendeten,
können uns weniger über sie sagen als ein Kind,
das gestern seinen Hund verloren hat.

(Thornton Wilder)


 

 

Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen,
daß man zuversichtlich behaupten darf,
wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch sein."

(Schopenhauer)


 

 

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
werden Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!

(Autor leider unbekannt)


 

 

Die Hunde haben mehr Spaß an den
Menschen als diese an den Hunden,
weil der Mensch offenkundig der Komischere der beiden Kreaturen ist.

(James Thurber)


 

 

"Man kann den anderen nicht ändern, aber man kann sich selbst ändern."

(Angelika Kallwass)


 

 

Wieso DU auf dieser Welt bist !!!

Ich sah die Hunde in ihren Zwingern im Tierheim.
Abfall der menschlichen Gesellschaft.
Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung,
Furcht und Verzweiflung,
Traurigkeit und Betrug,und ich war böse.
"Gott, sagte ich, das ist schrecklich !! Warum tust Du nicht etwas ??"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise:
"Ich habe etwas getan - ich habe DICH geschaffen".

(-Autor leider unbekannt-)


 

 

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